Als Ausgangsstoffe für die Herstellung der Urtinkturen werden die Blüten, das Kraut, die Stängel oder Wurzeln von Pflanzen, Sträuchern oder Bäumen verwendet. Die Urtinkturen und deren Verdünnungen werden für die Herstellung homöopathischer Medikamente eingesetzt. Das Homöopathische Laboratorium Alexander Pflüger verwendet ausschließlich Arzneipflanzen aus ökologischem, zum Teil auch eigenem Anbau. Pharmazeutisches Know-how, höchste Qualitätsansprüche und vor allem langjährige Erfahrung sind Teil der Unternehmenskultur, seit der Homöopath Georg Pflüger – der Großvater des heutigen Unternehmensinhabers – in den 1930er Jahren die Basis für den Großteil des aktuell mehr als 130 Komplexmittel umfassenden Pflüger-Sortiments schuf.
Die Einzelgabe eines homöopathischen Mittels beträgt 1 Tablette, 5 Tropfen einer Dilution oder eines Tonikums (pur oder mit Wasser verdünnt eingenommen) beziehungsweise 1 Ampulle. Je akuter das Krankheitsgeschehen, desto häufiger erfolgt die Einnahme, bis zu 6- bzw. 12mal täglich. Bei chronischen Beschwerden hat sich ein Einnahme-Rhythmus von zirka 1- bis 3mal täglich bewährt. Gehen die Symptome zurück, kann die Häufigkeit sukzessiv reduziert werden.
Homöopathische Präparate wirken über die Mundschleimhaut, deshalb sollten sie für einige Zeit im Mund verbleiben. Ungefähr 15 Minuten vor und nach der Gabe sollte nichts gegessen oder getrunken werden. Es gibt einige Substanzen, die die Wirkung von Homöopathika stören oder sogar aufheben. Insbesondere ätherische Stoffe wie Campher, Pfefferminze oder Menthol, die zum Beispiel in Zahnpasten oder Kaugummis enthalten sind, sollten vermieden werden. Kaffee hingegen spielt – besonders bei mehrfacher täglicher Einnahme der homöopathischen Arznei – eine weniger bedeutsame Rolle, als vielfach angenommen.