Ärztin

Ein gutes Duo: Homöopathie und Schulmedizin

Homöopathische Arzneimittel haben eine lange Tradition und werden von der Bevölkerung geschätzt: Die Mehrheit der Bürger möchte je nach individuellen Bedürfnissen aus der bewährten Arzneimittelvielfalt frei wählen können und wünscht sich einen integrativen Behandlungsansatz. Das bedeutet, konventionelle Medizin und Homöopathie zu verbinden. Denn die Homöopathie hat neben der Schulmedizin ihre Berechtigung im Gesundheitswesen.

Das Eine tun, ohne das Andere zu lassen

Nach diesem Motto ist es für den Patienten oft vorteilhaft, notwendige schulmedizinische Therapien homöopathisch zu begleiten. So ist die Homöopathie gerade für chronisch Kranke eine wichtige Behandlungsoption. Aber auch beim Thema Antibiotikaresistenz, der Verbesserung von Prävention und Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen und Strategien für ein gesundes Altern kann die Homöopathie einen wichtigen Beitrag leisten. Qualifizierte Ärzte und Apotheker sind Lotsen, die entscheiden, wann homöopathische Arzneimittel eingesetzt werden können und wann Grenzen erreicht sind.

Auch die mehrjährige Versorgungsstudie der Securvita-Krankenversicherung zeigt, dass die Homöopathie eine erfolgreiche Therapierichtung ist, die Anerkennung verdient. Ausgewertet wurden die Daten von 15.700 Versicherten, die mindestens drei Jahre lang regelmäßig bei homöopathischen Kassenärzten in Behandlung waren. In der Gruppe der Homöopathie-Anwender zeigten sich klare Vorteile gegenüber einer konventionell behandelten Vergleichsgruppe: geringerer Verbrauch an starken Medikamenten sowie Reduzierung von Arbeitsunfähigkeitszeiten und Krankenhauseinweisungen. Die Übernahme homöopathischer Behandlungen ist also therapeutisch sinnvoll und wirtschaftlich vorteilhaft.

Info: Erstattung durch Krankenkassen

Seit 2012 dürfen gesetzliche Krankenkassen – als freiwillige Satzungsleistung – auch nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel (sogenannte OTC-Präparate) erstatten. Darunter fallen grundsätzlich auch die homöopathischen Arzneimittel sowie die Schüßler-Salze von Pflüger. 

Falls Ihre Kasse diesen zusätzlichen Service bietet, wird sie in der Regel eine jährliche Höchstgrenze für eine Erstattung festgelegt haben. Auch muss der Versicherte für eine Erstattung in den allermeisten Fällen ein grünes Rezept oder eine Privatverordnung eines Arztes bei seiner Krankenkasse einreichen.

Liste der Kassen, die rezeptfreie Medikamente erstatten

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