Eine Therapie mit Schüßler-Salzen und die Homöopathie haben zunächst einige wichtige Gemeinsamkeiten. Neben dem Bestreben, mit Hilfe von natürlichen Arzneimitteln die Gesundheit der Menschen zu fördern verbindet beide Zweige der Naturheilmittel auch die identische Herstellungsweise der Arzneimittel und Ausgangsstoffe nach dem homöopathischen Arzneibuch (HAB). Allerdings gibt es auch signifikante Unterschiede.
Wirkweise der Schüßler-Salze
Die Schüßler-Therapie hilft, die normale Funktion der Körperzellen wiederherzustellen. Die homöopathisch aufbereiteten Mineralstoffe geben den Zellen einen Anstoß, Störungen bei der Verteilung der Mineralstoffe im Körper zu regulieren. Durch die Potenzierung können die Mineralstoffe unmittelbar vom Körper aufgenommen und „erkannt“ werden. Damit wird die Ursache der aufgetretenen Gesundheitsstörung direkt behoben. Körperfunktionen kommen wieder in Gang und der Organismus wird gestärkt.
Bei den Schüßler-Salzen handelt es sich ausnahmslos um natürlich im Körper vorkommende Mineralstoffverbindungen (homogene Stoffe).
Wirkweise der Homöopathie
Der Begriff Homöopathie stammt aus dem Griechischen und kann mit „ähnliches Leiden“ übersetzt werden. Damit ist gemeint, dass ein Erkrankter mit dem Mittel behandelt wird, welches beim gesunden Menschen ähnliche Symptome hervorruft.
Ähnliches heilt Ähnliches: Diese sogenannte Ähnlichkeitsregel bildet eines der Grundprinzipien der Homöopathie.
„Similia similibus curentur“
Hierzu ein Beispiel: Nach Einnahme einer Zubereitung aus dem wilden Jasmin kommt es zu Fieber und Abgeschlagenheit, also zu typischen Grippesymptomen. Dementsprechend wird der wilde Jasmin entweder allein oder häufig als wichtiger Bestandteil in homöopathischen Grippemitteln verwendet.