Frau am Meer hält Hand vor ein Auge

Augenerkrankungen

Das Auge ist unser wichtigstes Sinnesorgan, denn es vermittelt uns den größten Teil der Information über unsere Umwelt. Eine Minderung des Sehvermögens durch eine Augenerkrankung beeinträchtigt die Lebensqualität erheblich.

Bindehautentzündung

Unsere Augen sind vielfältigsten Belastungen ausgesetzt: Aufenthalt in geschlossenen Räumen mit trockener Luft durch Heizung und Klimaanlage, Reizüberflutung durch künstliches Licht, Computer und TV, aber auch Stress, Allergien und organische Erkrankungen machen dem Sehorgan zu schaffen.

Bindehautentzündung: Was sind Auslöser und Symptome?

Bindehautreizungen äußern sich in geröteten, brennenden und tränenden Augen. Manchmal schwellen die Lider an, man ist lichtscheu oder hat das Gefühl ein Sandkorn im Auge zu haben. Hinzu kommt Juckreiz und die Augen sind am Morgen verklebt. Die unangenehmen Symptome verleiten dazu, die Augen zu reiben, was den Reizzustand noch verstärkt. Unbehandelt können sie sich zu einer Bindehautentzündung (Konjunktivitis) ausweiten, wenn zusätzlich Fremdkörper oder Krankheitserreger ins Auge gelangen. Sie gilt in unseren Breiten als häufigste Erkrankung des Auges, wobei Augenärzte in den vergangenen zehn Jahren einen Anstieg der Erkrankungen registrieren. Die ungeschützte Lage der Bindehaut außen auf dem Augapfel und an der Innenseite der Augenlider macht sie besonders empfänglich für äußere Reize und Keime. 

Zu den wichtigsten Auslösern gehören: 

  • Infektionen (etwa durch Bakterien und Viren)  
  • Allergien (Heuschnupfen etc.)  
  • Kontaktallergien (Inhaltsstoffe in Kosmetika etc.)  
  • Bildschirmtätigkeit über längere Zeit wirkt sich ebenfalls negativ aus.  

Grundsätzlich gilt, auf Augenhygiene zu achten und Reizungen der Bindehaut durch Zugluft, Rauch, Staub und direktes Sonnenlicht zu vermeiden. 

Behandlung von Bindehautentzündung mit homöopathischen Komplexmitteln

Meistens verläuft eine Bindehautentzündung ohne Komplikationen und zeigt im Rahmen einer homöopathischen Behandlung gute Erfolge. An erster Stelle ist die Urtinktur aus Euphrasia (Augentrost) zu nennen, die in unserem Komplexmittel Pflügerplex® Euphrasia 130 H enthalten ist. Euphrasia ist eine Wiesenpflanze, die hauptsächlich in Europa und Asien wächst und seit Jahrhunderten genutzt wird, um die Sehleistung zu unterstützen. Die moderne Homöopathie behandelt damit verschiedene Augenleiden – von der Bindehautentzündung mit tränenden, schmerzenden Augen bis hin zu Lidödemen. Das ebenfalls enthaltene Aconitum napellus (Blauer Eisenhut) wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd und hilft bei Lichtscheue.

Unter den homöopathischen Arzneipflanzen hat sich auch Pulsatilla pratensis (Wiesen-Kuhschelle) bei Reizungen der Augen wie Bindehautentzündungen mit oder ohne Tränenfluss sowie bei Gerstenkörnern als sehr heilungsfördernd erwiesen. Sie entfaltet ihre heilsame Wirkung in Narano-opt.

Linsentrübung (Grauer Star)

Von einer Trübung der Augenlinse, auch Katarakt genannt, sind fast alle Menschen jenseits des 65. Lebensjahres mehr oder weniger stark betroffen (grauer Star). Die Sehkraft ist – meist zugleich auf beiden Augen, manchmal aber auch stärker auf einem Auge – eingeschränkt und man fühlt sich schnell geblendet, oft werden Farben schlechter erkannt. Eine Operation des grauen Stars ist aber glücklicherweise nur bei extremer Linsentrübung erforderlich.

Zur unterstützenden Behandlung von grauem Star eignet sich unser Komplexmittel Pflügerplex® Senecio 134, das in Tropfenform zur oralen Einnahme zur Verfügung steht. Darin sind die beiden homöopathischen Einzelkomponenten Senecio cineraria (Silberblatt) und Phosphorus (Phosphor) zu einer sich gegenseitig verstärkenden Kombination zusammengeführt. 

Senecio cineraria ist nach Einstufung der Expertenkommission für homöopathische Arzneimittel (Kommission D) für die Therapie bei grauem Star indiziert. Die langjährigen Erfahrungen in der praktischen Anwendung zeigen eine eher aufhaltende und bessernde als vollständig heilende Wirkung. Die Pflanze wird auch als Cineraria maritima bezeichnet, weil sie die Küsten rund ums Mittelmeer besiedelt. Über die volkstümliche Anwendung bei Augenleiden in Ländern wie Ägypten wurde ihr Potenzial als Heilpflanze entdeckt. 

Phosphor ist ein wichtiges Mineral bei inneren Augenerkrankungen sowie entzündlichen und degenerativen Sehnervenveränderungen. Die homöopathische Arzneimittellehre gibt Farbigsehen von Gegenständen, besonders Rot- und Grün-Sehen, sowie Grau- und Neblig-Sehen als Symptome insbesondere bei beginnendem Katarakt an. 

Die Selbstheilungskräfte so zu stärken, dass die Erkrankung möglichst nicht weiter voranschreitet, ist bei degenerativen Augenleiden wie dem grauen Altersstar von größter Bedeutung. Die naturheilkundliche Behandlung des grauen Altersstars ist umso erfolgreicher, je frühzeitiger die Diagnose erfolgt. Da sich der Sehverlust beim Katarakt schleichend und vor allem schmerzlos einstellt, ist ein regelmäßiger augenärztlicher Check wichtig.

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