Mutter und Tochter

Frauenkrankheiten

Unter Frauenkrankheiten sind die Beschwerden zu verstehen, die ausschließlich bei Frauen vorkommen. Betroffen sind in den meisten Fällen die weiblichen Geschlechtsorgane (Gebärmutter, Scheide, Brust, Eierstöcke). Oft besteht ein Zusammenhang mit den verschiedenen Lebensphasen der Frau – von der Pubertät über die Schwangerschaft und Geburt bis hin zu den Wechseljahren.



Entzündungen der weiblichen Geschlechtsorgane

Ursachen von Entzündungen der weiblichen Geschlechtsorgane

Während Entzündungen von Gebärmutter, Eileiter und Eierstöcken schwerwiegende Folgen haben können, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden, heilen Infektionen der äußeren weiblichen Genitalorgane meist komplikationslos ab. Aber auch sie sind sehr unangenehm.

Die Abwehrmechanismen der Haut und der Schleimhäute bieten normalerweise einen guten Schutz gegen Erreger wie Bakterien und Pilze. Dennoch gehören Scheidenentzündungen zu den häufigsten – und oftmals wiederkehrenden – Erkrankungen von Frauen. Etwa drei von vier Frauen sind mindestens einmal im Leben von Scheidenpilz betroffen. Jede fünfte Frau erkrankt mindestens einmal an einer bakteriellen Scheideninfektion, meist einer bakteriellen Vaginose. Beide Frauenleiden sind durch Brennen, Schmerzen oder Juckreiz gekennzeichnet. In der Regel kommt ein Ausfluss (Fluor) hinzu.

Pilze und Bakterien können sich in der Scheide ausbreiten, wenn das saure Scheidenmilieu aus dem Gleichgewicht gerät. Die Scheidenflora erfüllt dann nicht mehr ihre Schutzfunktion. Keime, die etwa beim Geschlechtsverkehr oder durch mangelnde Hygiene übertragen werden, haben dann freien Zugang. Aber zum Beispiel auch die Einnahme von Antibiotika oder eine Diabetes-Erkrankung können das natürliche Milieu in der Scheide negativ beeinflussen.

Pflügerplex® Helonias 227 H bei Entzündungen der weiblichen Geschlechtsorgane

Ziel der Therapie ist die Wiederherstellung eines normalen Scheidenmilieus. Bei Beschwerden wie Weißfluss kannPflügerplex® Helonias 227 H die Selbstheilungskräfte unterstützen. Es kombiniert sieben wichtige homöopathische Einzelmittel in einem breit aufgestellten Komplexpräparat: Magnesium chloratum (Magnesiumchlorid-Hexahydrat) hat sich zum Beispiel bei Ausfluss und Gebärmutterblutungen bewährt, Hydrastis canadensis (Kanadische Orangenwurzel) wird vor allem bei Weißfluss und Gebärmutterblutungen angewendet. Das Frauenheilmittel Kreosotum (Destillat aus Buchenholzteer) ist bei brennenden und juckenden Schleimhautentzündungen der Scheide und der Geschlechtsorgane angezeigt.

Erkrankungen der Brustdrüse

Brustdrüsenentzündung

Die sogenannte Mastitis ist eine in der Regel stillende Mütter betreffende Entzündung der Brustdrüse. Seltener tritt sie bei Frauen außerhalb des Wochenbetts oder auch bei Männern auf. In den meisten Fällen ist nur eine Brust betroffen.

Auch wenn sie durch Bakterien ausgelöst wird, die natürlich auf der menschlichen Haut und im Mund vorkommen, ist die Entzündung selten eine Folge unzureichender Hygiene. Häufig geht der Entzündung ein Milchstau voraus, der meistens daher rührt, dass sich die Menge der produzierten Milch noch nicht an die Bedürfnisse des Säuglings angepasst hat. Zusätzlich sind die Brustwarzen aufgrund der ungewohnten Belastung rissig und spröde. In diese kleinen Hautverletzungen können die Bakterien eindringen und sich in der gestauten Milch vermehren. Als Folge entsteht eine Entzündung.

Brustentzündungssymptome:

  • Die betroffene Stelle ist gerötet und warm.
  • Das Gewebe ist geschwollen, die Entzündung möglicherweise auch als Knoten tastbar.
  • Das entzündete Areal schmerzt.

Behandlung einer Brustentzündung

Im frühen Stadium der Mastitis, ist es häufig ausreichend, für eine bessere Entleerung der Brust zu sorgen. Zudem ist es möglich, mit pflanzlichen oder homöopathischen Immunmodulatoren gute Ergebnisse zu erzielen.

Verschlimmert sich die Entzündung, ist eine Therapie mit Antibiotika indiziert, um der Bildung eines Abszesses vorzubeugen. Zusätzlich wird Bettruhe angewiesen und fiebersenkende Mittel verordnet. Wurde zu spät mit der Therapie begonnen oder die Entzündung nicht ausreichend behandelt, können sich Abszesse bilden. Diese werden chirurgisch geöffnet, damit der Eiter abfließen und die Entzündung verheilen kann. Ein Abstillen aufgrund einer Brustentzündung ist heutzutage meist nicht mehr notwendig.

So beugt man einer Brustentzündung vor

Für ausreichende Entleerung der Brust beim Stillen sorgen, um einen Milchstau zu vermeiden. Dabei hilft z. B. das Kind in unterschiedlichen Winkeln anzulegen, um alle Bereiche zu erreichen. Verbliebene Milch ausstreichen.

Wenn das Gefühl besteht, dass zu viel Milch produziert wird, das Kind häufiger anlegen (alle 2-3 Stunden), um einem Milchstau vorzubeugen. Außerdem den Rat von Hebamme oder Arzt suchen, welche Möglichkeiten bestehen, die Milchproduktion zu regulieren. Beispielsweise helfen verschiedene Kräutertees, die Milchproduktion zu reduzieren. Die Milch nach dem Stillen auf der Brustwarze trocknen lassen. Bei rissigen Brustwarzen die Hebamme um Rat fragen.

Pflügerplex® Chimaphila 150 H bei Brustentzündungen

Pflügerplex® Chimaphila 150 H ist ein homöopathisches Komplexmittel, das als Begleitbehandlung bei Verhärtung der weiblichen Brust auch mit einhergehenden Entzündungen eingesetzt wird. Die Inhaltsstoffe setzen an den verschiedenen Problemen einer Brustentzündung an: Schwellung und Verhärtung der Brustdrüsen sowie den entzündlichen Zuständen.

Menstruationsstörungen

Was ist in der Regel normal?

Schmerzhafte Regelblutung, ein unregelmäßiger Zyklus, das prämenstruelle Syndrom (PMS) und Stimmungsschwankungen vor den Tagen kennen die meisten Frauen aus eigener Erfahrung. Nur eine von 100 bekommt über Jahre hinweg alle 28 Tage ihre Menstruation.

Schwankungen des weiblichen Zyklus zwischen 25 und 35 Tagen sind normal und auch eine auf sechs bis sieben Tage verlängerte Blutung ist noch kein Krankheitssymptom.

Da ein gesunder Menstruationszyklus auf einem sehr sensiblen hormonellen Gleichgewicht beruht, das von organischen ebenso wie psychischen Faktoren beeinflusst wird, kommt es hier relativ oft zu Störungen. Mit Hilfe homöopathischer Arzneimittel haben Sie die Möglichkeit, Ihre Hormone auf natürlichem Wege wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Naranofem H bei Menstruationsstörungen

Auszüge aus der Trauben-Silberkerze (Cimicifuga racemosa), einer alten Arzneipflanze nordamerikanischer Indianer, sowie Blauer Hahnenfuß (Caulophyllum thalictroides), Gänsefingerkraut (Potentilla anserina) und indischer Scheinmyrte (Anamirta cocculus) sind im Pflüger Komplexmittel Naranofem H enthalten. Es wirkt insbesondere krampflösend und schmerzlindernd und bewährt sich bei spastischen, lang andauernden Menstruationsschmerzen und prämenstruellen Beschwerden ebenso wie bei Zyklusstörungen, die mit heftigem Kopfschmerz einhergehen.

Wechseljahre

Als Wechseljahre bezeichnet man die Zeit vor und nach der letzten Regelblutung. Sie markieren den Übergang von der Lebensphase, in der Frauen Kinder bekommen können bis zu der Zeit, in der keine Schwangerschaft mehr möglich ist.

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