Hämorrhoiden sind erweiterte Gefäße im Schwellkörper des Analkanals, oft auch als "Krampfadern des Darmausgangs" bezeichnet. Diese geschwollenen, knotigen Venen können aus dem Anus hervortreten und haben ähnliche Ursachen wie Krampfadern. Zu den Hauptursachen zählen chronische Verstopfung, starkes Pressen beim Stuhlgang und eine überwiegend sitzende Lebensweise. Jeder zweite Erwachsene über 30 Jahre – insbesondere Männer – ist von Hämorrhoiden betroffen, die im fortgeschrittenen Stadium äußerst schmerzhaft sein können.
Vorbeugung von Hämorrhoiden und Krampfadern
Eine ballaststoffreiche Ernährung, die Vermeidung von Übergewicht und regelmäßige Bewegung sind entscheidende Maßnahmen zur Vorbeugung von Krampfadern und Hämorrhoiden. Diese Lebensstiländerungen tragen dazu bei, den Druck auf die Venen zu reduzieren und die Gesundheit der Blutgefäße zu unterstützen.
Natürliche Unterstützung bei venöser Schwäche
Bei einer Schwäche der Gefäßwände, venösen Stauungszuständen und Hämorrhoiden haben sich seit Jahrhunderten Heilpflanzen wie Aesculus hippocastanum (Kastanie) und Hamamelis virginiana (Virginische Zaubernuss) bewährt. Sie sind zusammen mit Arnica montana (Bergwohlverleih), Lachesis (einer in Mittel- und Südamerika beheimateten Buschmeisterschlange) sowie Silybum marianum (Mariendistel) medizinisch hochwirksame Bestandteile von Wibotin HM. Das homöopathische Mittel trägt zu einer Verbesserung der Dynamik des Blutflusses bei, stabilisiert und festigt die Venenwände, aktiviert die Durchblutung, baut Stauungen in der Leber (Pfortader) ab und wirkt so den Veränderungen des venösen Systems effizient entgegen.
Natürliche Hilfe bei Hämorrhoiden
Mit Pflügerplex® Collinsonia 310 H steht ein wirksames natürliches Arzneimittel zur Verfügung, das seine Anwendung aus der Wirkstoffkombination von sechs homöopathischen Einzelmitteln ableitet: Collinsonia canadensis (kanadische Grießwurzel), Aesculus hippocastanum (Kastanie) und Sulfur (Schwefel) werden bei venösen Stauungen im Becken mit Verstopfung und Hämorrhoiden eingesetzt. Paeonia officinalis (Gemeine Pfingstrose) und Lycopodium clavatum (Bärlapp) haben sich bei Juckreiz sowie brennenden und stechenden Schmerzen am After bewährt.