Neurologische Erkrankungen betreffen das Gehirn, das Rückenmark und die Nerven. Sie können sich auf vielfältige Weise äußern, von leichten Beschwerden bis hin zu schweren Behinderungen. Ursachen sind vielfältig und reichen von genetischen Faktoren über Verletzungen bis hin zu Entzündungen.
Die Neurologie ist die Lehre von den Erkrankungen des Nervensystems
Folgende Organsysteme sind von neurologischen Erkrankungen betroffen:
- das Zentralnervensystem, also Gehirn und Rückenmark
- die Umgebungsstrukturen des Zentralnervensystems
- die blutversorgenden Gefäße
- das periphere Nervensystem einschließlich dessen Verbindungsstrukturen mit den Muskeln
- die Muskulatur
Neurologische Erkrankungen betreffen also den ganzen Körper und haben vielfältige Symptome und Erscheinungsformen. Bei der oft langwierigen und unangenehmen medikamentösen Therapie können homöopathische Mittel unterstützend eingenommen werden.
Kopfschmerzen – was steckt dahinter?
Nur in einem von zehn Fällen signalisieren Kopfschmerzen eine andere Grunderkrankung, überwiegend gehen sie auf – weniger bedrohliche – Reizzustände von Blutgefäßen, Nerven und Hirnhäute zurück. Dennoch können sie mit einem großen Leidensdruck verbunden sein. Auch Kinder und Jugendliche sind zunehmend betroffen.
Spannungskopfschmerz – Ursachen und Symptome
Die häufigste Form ist der Spannungskopfschmerz. Er steigt meistens vom Nacken beidseitig zu Stirn und Schläfen auf, ist dumpf-drückend und nimmt langsam an Intensität zu. Zeigt er sich an mehr als 15 Tagen im Monat, lautet die Diagnose „chronisch”. Als Auslöser kommen zahlreiche Faktoren in Frage – von Stress, Übermüdung und Leistungsdruck über psychische Belastung und vermehrte Anspannung der Nackenmuskulatur bis hin zu Medikamenten und Flüssigkeitsmangel.
Rund 85 Prozent aller Schmerzmittel in Deutschland werden wegen Kopfschmerzen konsumiert. Längerfristig und in zu hohen Dosen eingenommen, haben sie erhebliche Nebenwirkungen und können sogar zur Chronifizierung des Schmerzes führen.
Migräne – Ursachen und Symptome
Migräne ist nicht gleich Kopfschmerz, obwohl sie manchmal vom starken Spannungskopfschmerz kaum zu unterscheiden ist. Der eher pulsierende Schmerz beginnt typischerweise in einer Kopfhälfte, kann die Seite wechseln oder beidseitig werden. Eine Migräne dauert Stunden oder Tage und tritt im Schnitt zwei- bis achtmal im Monat auf. Auch hier sind die Ursachen weitgehend unklar, vermutet werden Stress, psychische und hormonelle Faktoren, histaminhaltige Lebensmittel und Alkohol.
Die Betroffenen leiden unter folgenden Begleitsymptomen:
- Licht und Geräuschempfindlichkeit
- Übelkeit bis hin zu Erbrechen
- Schwindel
- Sensibilitäts- und Sprachstörungen
Biodolor® H Tropfen bei Kopfschmerzen
Biodolor® H Tropfen und Biodolor® empfehlen sich bei Kopfschmerzen als sanfte medikamentöse Therapie ohne Nebenwirkungen. Die darin kombinierten natürlichen Inhaltsstoffe wirken schmerzlindernd und krampflösend, zum Beispiel Gelsemium sempervirens (Carolina-Jasmin), dessen alkaloidhaltige Wurzeln in homöopathischer Potenzierung sehr effektiv bei Kopfschmerz und Migräne sind.
Biodolor® H Tropfen wirken durch Sepia officinalis (gewöhnlicher Tintenfisch) auch bei hormonell bedingten Kopfschmerzen.
Nervenschmerzen: Symptome und Ursachen
Typisch für Nervenschmerzen: Sie sind nicht ständig da, treten anfallsartig immer an derselben Stelle auf und ähneln einem elektrischen Impuls. Oft kommen Taubheitsgefühle und eine ausgeprägte Berührungsempfindlichkeit hinzu. Die Ursachen sind vielfältig – von Infektions- und Stoffwechselerkrankungen bis hin zu Erkältung, Zugluft, Verletzungen sowie Entzündungsherden an den Zähnen. Deshalb treten Neuralgien auch gar nicht so selten auf. Schätzungsweise etwa fünf Prozent der Bevölkerung sollen darunter leiden, Frauen etwas häufiger als Männer. Besonders problematisch ist, dass die Schmerzen oftmals über die akute Schädigung der Nervenfasern hinaus bestehen bleiben. Sie verselbstständigen sich zu einer eigenständigen Erkrankung, werden chronisch.
Schmerzzustände, die von den Nervenbahnen selbst ausgehen und von diesen nicht nur übermittelt werden, werden als Neuralgien bezeichnet.
Bekannte Formen von Neuralgie sind zum Beispiel
- Trigeminusneuralgie (Neuralgie der Gesichtsnerven)
- Ischialgie (Reizung des Ischiasnervs)
- eine Schädigung der Nerven zwischen den Rippen auf Grund einer Gürtelrose (Intercostalneuralgie).
Die Schmerzattacken kommen blitzartig und sind so stechend, dass sie kaum auszuhalten sind. Bei einer Trigeminusneuralgie handelt es sich um einen äußerst schmerzhaften Reizungszustand des fünften Hirnnervens, des Nervus trigeminus. Aber auch andere periphere, d.h. außerhalb des Zentralen Nervensystems liegende Nerven zum Beispiel unterhalb der Augen, in den Armen oder Beinen und entlang der Wirbelsäule können so stark gereizt sein, dass sie dem Betroffenen das Leben zur Hölle machen. Manchmal sind auch mehrere Nerven gleichzeitig betroffen.
Pflügerplex® Neuralgie L 189 H Tropfen bei Nervenschmerzen
Natürlich kann auch die homöopathische Behandlung eine lange bestehende Neuralgie nicht „wegzaubern”. Aber sie unterstützt die Selbstregulation des Körpers und vermag in vielen Fällen die Schmerzen zu lindern. Bewährte homöopathische Einzelsubstanzen sind in unserem Komplexmittel Pflügerplex® Neuralgie L 189 H Tropfen so kombiniert, dass sie eine optimale Wirkbreite bei akuten und chronischen Nervenschmerzen infolge von Entzündungen oder Herpes zoster Infektionen erzielen. Des Weiteren besteht bei diesem Mittel auch ein besonderer Bezug zu Nervenschmerzen im Gesicht und zu neuralgischen Schmerzen, die durch Kälte oder äußere Reize verschlimmert werden.