Die Schilddrüse – Stoffwechselmanagerin unseres Körpers
Ob Schilddrüsenunterfunktion, Schilddrüsenüberfunktion oder Schilddrüsenvergrößerung – Schilddrüsen-Anomalien sind weit verbreitet. Frauen leiden etwa vier- bis fünfmal so häufig daran wie Männer. Weil die kleine Drüse unterhalb des Kehlkopfes lebenswichtige Hormone für den Stoffwechsel produziert, sollte die Therapie möglichst früh einsetzen.
Die Schilddrüsenhormone
Zwei Schilddrüsenhormone – Trijodthyronin (T3) und Tetrajodthyronin (T4) – entscheiden darüber, ob unser gesamter Stoffwechsel auf Hochtouren oder Sparflamme läuft: Etwa unser Sauerstoff- und Energieverbrauch, die Körperwärme und der Mineralstoff- und Wasserhaushalt. Auch unsere seelische Verfassung, die Sexualhormone und das Wachstum von Haut, Haaren und Nägeln stehen unter dem Einfluss von T3 und T4. Deren Aktivität wird wiederum durch das Hormon TSH gesteuert, das im Gehirn in der Hypophyse gebildet wird.
Schilddrüsenüberfunktion
Auch bei einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) schüttet die Schilddrüse zu große Mengen an Hormonen aus. Der Stoffwechsel nimmt Fahrt auf, man fühlt sich ständig wie auf der Überholspur. Die Patienten klagen über Gewichtsverlust, Herzjagen, Nervosität, Durchfall und Schweißausbrüche.
Schilddrüsenunterfunktion
Eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) ist mit den gegenteiligen Symptomen verbunden. Der Stoffwechsel ist krankhaft verlangsamt, Vitamine und Mineralien werden schlechter aufgenommen, selbst Depressionen können sich entwickeln. Müdigkeit, Neigung zu Verstopfung, ungewöhnliche Gewichtszunahme, trockene Haut und vermehrtes Frieren sind typisch.
Schilddrüsenvergrößerung
Trotz inzwischen besserer Jodversorgung leiden auch heute noch ungefähr 35 Prozent der Bevölkerung an einer Schilddrüsenvergrößerung, der häufigsten hormonellen Störung in Deutschland. Als Folge des Schilddrüsenwachstums bilden sich ein Kropf oder Knoten – was im Anfangsstadium kaum Beschwerden macht, aber später meist zu einem permanenten Druck- oder Kloßgefühl im Hals führt. Dadurch beginnt die Schilddrüse, unabhängig vom tatsächlichen Bedarf, Hormone zu produzieren.
Behandlung bei Schilddrüsenerkrankungen
Schilddrüsenerkrankungen sind chronische Krankheiten, die in der Regel nicht von alleine ausheilen, aber gut auf ausgleichende homöopathische Mittel wie Thyreoidinum (Schilddrüse vom Schwein) sowie den zu den Braunalgen zählendem Fucus vesiculosus (Blasentang) und Euspongia officinalis (Zucht- oder Wildschwamm) ansprechen. Thyreoidinum, Blasentang und ebenso Wildschwamm enthalten natürliche Jodverbindungen in homöopathischer Verdünnung.
Alle drei Grundsubstanzen sind jeweils in unseren Komplexmitteln Thyreo Komplex Pflüger und Pflügerplex® Fucus 335 enthalten.