Calcium carbonicum Hahnemann, wird aus den inneren, schneeweißen Teilen der zerbrochenen Austernschale gewonnen, daher ist es kein chemisch reines Kalkpräparat. Es war eines der ersten Mittel, die von Samuel Hahnemann, dem Begründer der Homöopathie, eingesetzt wurden. Calcium carbonicum Hahnemanni zählt zu den großen homöopathischen Polychresten und zeigt seine Wirkung besonders bei ganz jungen und ganz alten Menschen.
Steckbrief
Name
Calcium carbonicum Hahnemanni
Alternative
Calcarea carbonica, Calcium carbonat, Conchae
Deutscher Name
Austernschalenkalk
Vorkommen
Austernschale
Beschreibung
die inneren schneeweißen Teile aus der zerbrochenen Schale der Auster
Homöopathische Verwendung
die inneren schneeweißen Teile aus der zerbrochenen Schale der Auster
Anwendung aus der Erfahrungsmedizin
- Körperliche und geistige Schwächezustände bei übergewicht oder Kalkstoffwechselstörungen
- Knochenwachstumsstörungen
- weiche Knochen
- Infektanfälligkeit
- Schnupfen mit verstopfter Nase
- wunde geschollenen Nasenflügel
- Nasenpolypen
- chronische Haut und Schleimhauterkrankungen
- Sodbrennen
- Hyperazidität
- Vomitus
- Gastralgie
- völliger Appetitmangel
- proliferative Schleimhautwucherungen
- verlangsamte Entwicklung bei Kinder
- Schweißbildung, säuerlich bevorzugt am Kopf