Berberis vulgaris

Mit ihren strahlend gelben Blüten im Frühsommer, dem herbstlichen Fruchtbehang aus knallroten Beeren und der intensiven Herbstfärbung ist das Gehölz in jedem Garten eine echte Zierde. Die Blütezeit reicht von Mai bis Juni.

Die Gewöhnliche Berberitze ist, abgesehen von den Beeren, in allen Teilen giftig. Die Beeren lassen sich vielfältig in der Küche einsetzen oder dienen heimischen Vögeln im Winter als Nahrung. Schon im alten Ägypten wurden die Beeren gegen Fieber und Durchfall eingesetzt. In der Volksheilkunde werden die Beeren und die Wurzeln bei Lungen-, Leber- und Milzleiden angewandt.

Früher wurden die Rinde und die Wurzel zum Gelbfärben von Textilien, Leder und Holz benutzt.

Steckbrief

Name:
Berberis vulgaris

Deutscher Name:
gemeine Berberitze, Sauerdorn, Essigbeere

Vorkommen:
Die Gewöhnliche Berberitze ist eine südeuropäisch-westasiatische Pflanze. Sie ist ein sommergrüner Busch mit Blattdornen.

Beschreibung:
Ursprünglich stammt die Berberitze, auch Sauerdorn genannt, aus Nordafrika. In Europa wächst sie heute an Waldrändern und in Gebüschen. Sie ist ein dorniger, bis zu 4 Meter hoher Strauch, mit in Büscheln angeordneten, eiförmigen Blättern. Im Mai und Juni bildet sie gelbe, herabhängende, traubige Blütenstände, im September kann man die roten Beeren ernten.

Homöopathische Verwendung:
Verwendet werden die frischen, voll ausgereiften, von den Fruchtstielen gerebelten Beeren von Berberis vulgaris.

Anwendung aus der Erfahrungsmedizin

  • Ausstrahlende Schmerzen

  • Nieren- und Harnwegserkrankungen

  • entzündlichen Muskel- und Gelenkerkrankungen wie Gicht, Rheuma, Fibromyalgie

  • Lebererkrankungen

  • Gallenerkrankungen wie Gallensteine, Gallenkoliken

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