Lilium lancifolium

Ihren deutschen Namen Tiger-Lilie erhielt die Pflanze aufgrund ihrer auffälligen orangefarbenen Blüten, die mit tigerartigen, dunkelroten Flecken geschmückt sind. Die Tiger-Lilie ist heute eine beliebte Topf- oder Gartenpflanze. Ihre Zwiebel wird in China nicht nur als Heilmittel eingesetzt, sondern auch als Gemüse kultiviert. Der Geschmack der Zwiebel ist leicht bitter und erinnert an Pastinaken. Getrocknet und gemahlen wird die sehr stärkehaltige Zwiebel zum Andicken von Suppen und Soßen verwendet. In China und Japan wird sie als Symbolpflanze für viele Gottheiten verehrt.

 

Steckbrief

Name:
Lilium lancifolium, Lilium tigrinum

Deutscher Name:
Tiger-Lilie, Tigerlilie, Große Türkenbundlilie

Vorkommen:
China, selten in Japan und Korea.

Beschreibung:
Aus der bis zu 8 cm dicken Zwiebel wächst ein bis 150 cm langer, mit wolligen Haaren bedeckter Stängel. Die waagerecht davon abstehenden lanzettförmigen Blätter werden zwischen 3-18 cm lang und sind ebenfalls mit weißen, wolligen Haaren bedeckt. Die Lilie blüht von Juli bis August. Die Pflanze trägt 3-5 Blüten, in Kultur können sich bis zu 20 Blüten entwickeln. Ihre Blüten öffnen sich sehr weit nach aussen, so dass Stempel und Staubbeutel wie nach außen gebogen aussehen. Die Blüten sind orangerot mit tigerartigen dunkelroten Flecken. Selten vermehrt sich die Tigerlilie durch Samen häufiger findet eine vegetative Vermehrung durch sogenannte Bulbillen statt. Diese entwickeln sich in den Blattachsen der oberen Blätter, wenn sie auf den Boden fallen entwickeln sich daraus genetisch identische Pflanzen.

Homöopathische Verwendung:
Verwendet werden die frischen Pflanzen ohne Zwiebeln von Lilium lancifolium Thunb. zur Blütezeit. 

 

 

Anwendung aus der Erfahrungsmedizin

  • Nervöse Herz-Kreislaufbeschwerden
  • Reizbare Verstimmungszustände
  • Entzündung und Schmerzen der weibl. Geschlechtsorgane
  • Gebärmutterverlagerung

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