Strychnos ignatii

Ihren Namen Ignatius Bohne verdankt sie einem spanischen Jesuiten, der sie im 17. Jahrhundert nach Europa brachte und die Bohne nach dem Begründer des Jesuitenordens Priester Ignatius von Loyola benannte. Früher nützte man die Heilwirkung der Pflanze bei Magenbeschwerden, Krämpfe, Lebererkrankungen sowie für Milz und Darmkrankheiten. In sämtlichen Teilen der Pflanze sind die stark giftige Inhaltsstoffe Strychnin und Brucin in verschiedener Konzentration enthalten.  Diese Gifte führen bei hoher Dosierung zum Tod durch Ersticken.

Steckbrief

Name:
Strychnos ignatii

Deutscher Name:
Ignatius-Brechnuss, Ignatiusbohne, Ignatius-Bohnenbaum

Vorkommen:
Ihre natürliche Verbreitung ist in trophischen Gebieten Chinas, Thailand, Vietnam, Indonesien, Malaysia und den Philippinen.

Beschreibung:
Die tropische Schlingpflanze kann eine Höhe bis zu 20 m erreichen. Die gegenständig kurz gestielten Laubblätter sind bis zu 17x7cm groß. Die traubenartigen Blütenstände mit 10-20 Blüten zeigen sich von April bis Juni. Die von einer dünnen leicht zerbrechlichen, trockenen harten Schale goldgelb bis orange-gelbe, glatten Beeren enthalten in Ihrem gelartige Fruchtfleisch 15-20 matt bräunliche Ignatiusbohnen. Die kieselstein-ähnlichen sehr harten und giftigen Samen sind bis zu 3x2,5 cm groß.

Homöopathische Verwendung:
Verwendet werden die getrockneten, reifen Samen von Strychnos ignatii.

 

Anwendung aus der Erfahrungsmedizin

  • Nervöse Störungen,
  • Depressionen nach Kummer und Enttäuschung
  • Verstimmungszustände
  • Klimakterische Beschwerden
  • Herzneurosen
  • Krämpfe an den Hohlorganen und Muskeln
  • Cephalgien bei empfindlichen , hysterischen oder nervösen Kranken
  • Schmerzen in den Waden und Achillessehnen

Ausgewählte Produkte mit diesem Wirkstoff

Produktsuche Warenkorb