Homöopathie statt Antibiotika

Eine Blasenentzündung, auch Zystitis genannt, ist eine häufige Erkrankung, vor allem bei Frauen. Die unangenehmen Symptome wie Brennen beim Wasserlassen, ständiger Harndrang und Schmerzen im Unterleib können das Wohlbefinden stark beeinträchtigen.

Vielen Patienten wird auch heute noch ein Antibiotikum verordnet. Manchmal hilft dies zumindest kurzfristig, aber es bringt auch Nachteile mit sich. Denn durch den häufigen Einsatz von Antibiotika steigt die Gefahr von Resistenzen. Eine Alternative oder Ergänzung zur klassischen Therapie bei Blasenentzündungen kann die Homöopathie bieten.

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Was sagt die S3-Leitlinie zu Blasenentzündungen?

In der 2024 überarbeiteten ärztlichen Leitlinie zu unkomplizierten Harnwegsinfekten wird die Bedeutung der naturheilkundlichen Therapie hervorgehoben.^[1] Dabei wird besonders die Bärentraube (Uva ursi) empfohlen, die entzündungshemmend und antibakteriell wirkt. Diese Pflanze wird sowohl in der Schulmedizin als auch in der Homöopathie verwendet, um Blasenentzündungen zu lindern. Ihr Vorteil: Sie kann helfen, die Infektion zu bekämpfen, ohne gleich auf Antibiotika zurückgreifen zu müssen.

Studien zeigen positive Effekte von Homöopathie bei Harnwegsinfekten

Die Wirksamkeit der Homöopathie bei Blasenentzündungen wurde in klinischen Studien untersucht. So zeigt eine Studie aus dem Jahr 2020, dass Patientinnen mit wiederkehrenden Harnwegsinfekten von homöopathischen Mitteln profitieren können. Die Symptome wurden gelindert und die Häufigkeit der Infektionen nahm ab. ^[2]

Bereits 2018 wies eine weitere Untersuchung darauf hin, dass homöopathische Mittel wirksam bei Harnwegsinfekten eingesetzt werden können. Die Studie zeigte, dass Patientinnen, die homöopathisch behandelt wurden, weniger Antibiotika benötigten und ihre Beschwerden trotzdem zurückgingen. ^[3]

Antibiotika einsparen und Resistenzen vermeiden

Die häufige und teils unnötige Verschreibung von Antibiotika ist ein großes Problem. Immer mehr Bakterien werden resistent, was bedeutet, dass sie nicht mehr auf herkömmliche Antibiotika ansprechen. Hier kann die Homöopathie eine wertvolle Hilfe sein, da die Anwendung homöopathischer Arzneimittel hilft, Beschwerden zu lindern und den Einsatz von Antibiotika zu reduzieren.

Eine Blasenentzündung sollte ärztlich abgeklärt werden, insbesondere wenn Fieber, Schmerzen in der Nierengegend oder Übelkeit und Erbrechen auftreten. Doch gerade bei leichten oder wiederkehrenden Infektionen kann eine homöopathische Behandlung eine schonende und effektive Alternative sein. Homöopathische Arzneimittel wirken sanft und unterstützen den Körper dabei, sich selbst zu heilen. Ein typisches Mittel bei Blasenentzündungen ist neben Uva ursi beispielsweise Cantharis, wenn das Wasserlassen mit starkem Brennen verbunden ist.

Pflügerplex® Uva ursi 358

Ein besonders empfehlenswertes homöopathisches Präparat bei Blasenentzündungen ist Pflügerplex® Uva ursi 358, das zu Besserung der Beschwerden bei Blasenentzündungen zugelassen ist. Die Tabletten enthalten acht homöopathische Inhaltsstoffe, die gezielt auf die Ursache der Beschwerden bei Harnwegsinfekten wirken. Zu den Wirkstoffen gehören neben der bereits erwähnten Bärentraube weitere bewährte Mittel wie Cantharis und Berberis. Die Inhaltsstoffe werden traditionell eingesetzt, um die Entzündung zu hemmen, Beschwerden zu lindern und die Ausscheidung zu fördern.

Durch die Kombination bewährter Inhaltsstoffe kann Pflügerplex® Uva ursi 358dabei helfen, die typischen Symptome einer Blasenentzündung zu mildern. Bei zeitiger Einnahme können die Tabletten helfen, die Entzündung bereits im Anfangsstadium abzufangen und den Einsatz von Antibiotika zu reduzieren. Die Bedeutung der Therapie mit Bärentraube unterstreicht einmal mehr die aktualisierte ärztliche Leitlinie.

Literatur

[1] AWMF: S3-Leitlinie Epidemiologie, Diagnostik, Therapie, Prävention und Management unkomplizierter, bakterieller, ambulant erworbener Harnwegsinfektionen bei Erwachsenen (HWI). 2024

[2] Gaertner K, von Ammon K, Frei-Erb M. Individualized Homeopathic Treatment in Women with Recurrent Cystitis: A Retrospective Case Series. Complement Med Res. 2020;27(3):193-199. English. doi: 10.1159/000504317. Epub 2020 Jan 16. PMID: 31945769.

Homöopathie statt Antibiotika Leitlinie zu Blasenentzündungen aktualisiert