Baby und Mutter

Homöopathie in der Schwangerschaft und nach der Geburt

69 % der Frauen in Deutschland nutzen Homöopathie. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach aus März 2023[1]. Viele von ihnen kommen das erste Mal mit der sanften Therapie in Berührung, wenn sie schwanger sind. Denn sie kann bei häufigen Schwangerschaftsbeschwerden wie Übelkeit, Blähungen und Stimmungsschwankungen enorm hilfreich sein. Das wissen auch viele Hebammen. Daher gehört die Homöopathie zu ihrem Standardrepertoire, 63 % von ihnen wenden sie regelmäßig an.[2]

Vorteile der Homöopathie in der Schwangerschaft nachgewiesen

Schwangere entscheiden sich auch für die Homöopathie, weil sie besonders sicher ist.[3] Vor allem hat sie deutlich weniger Nebenwirkungen als konventionelle Arzneimittel. So leistet sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz des ungeborenen Lebens.

Diesen Vorteil machen sich Schwangere und Hebammen aber nicht nur aus Instinkt und Erfahrung zu Nutze. Er ist auch klar wissenschaftlich belegt: Eine Übersichtsarbeit aus 2022 wertete 18 klinische Studien aus. In diesen wurde jeweils eine Gruppe von Patienten homöopathisch behandelt, während die Kontrollgruppe eine andere Therapie erhielt. Im Ergebnis erwies sich die Homöopathie bereits gegenüber anderen naturmedizinischen Behandlungsmethoden als sicherer. Viel größer noch war allerdings der Abstand zur Schulmedizin: Diese verursachte über alle Studien hinweg erheblich mehr Nebenwirkungen als die Homöopathie.[4]

Schwangere Frau

Homöopathie nach der Geburt

Eine weitere klinische Studie untersuchte, ob Homöopathie bei Blutungen, die nach der Geburt auftreten, hilfreich ist. Hierfür erhielten die teilnehmenden Frauen entweder die homöopathischen Arzneimittel Arnica montana (Bergwohlverleih) und Bellis perennis (Gänseblümchen) oder aber ein Placebo. 48 und 72 Stunden nach der Geburt wurde der Hämoglobinspiegel der Patientinnen gemessen: In der Homöopathiegruppe zeigte sich ein deutlich geringerer Blutverlust als in der Placebogruppe.[5]

Solche Untersuchungen eignen sich zwar dazu, Wirksamkeitsnachweise in Bezug auf einzelne Erkrankungen zu liefern. Hierüber sollte aber nicht der Blick auf das große Ganze verloren gehen. Und der zeigt, dass Frauen die Arbeit von Hebammen, welche traditionell auf Homöopathie setzen, insgesamt sehr zu schätzen wissen: 98,7 % der Teilnehmerinnen einer bundesweiten Befragung, die eine Hebamme im Wochenbett in Anspruch genommen hatten, würden sich wieder für diese Art der Betreuung entscheiden.[6] Der große Zuspruch zeigt klar, dass Hebammen und die von ihnen eingesetzten naturheilkundlichen Therapien einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit von Müttern und Babys leisten.

Homöopathie für Kinder

Nicht zuletzt, weil viele Schwangere und Gebärende gute Erfahrungen mit Homöopathie machen, wünschen sie sich diese Therapieform auch für ihre Kinder: 80 % aller Eltern befürworten den Einsatz naturmedizinischer Methoden im Krankenhaus. Die meisten von ihnen würden diese sogar aus eigener Tasche zahlen. Dies ergab eine Befragung mit 1.323 Teilnehmern aus 2021.[7]

Weil Homöopathie wirksam und sicher ist, verwenden viele Eltern sie auch gerne im Rahmen der Selbstmedikation, vor allem bei leichteren Erkrankungen. Kinder leiden beispielsweise häufig an Infektionen der oberen Atemwege. Diese werden von konventionellen Ärzten regelmäßig mit Antibiotika behandelt.

Kind mit Ohrenschmerzen

Homöopathische Behandlung von Mittelohrentzündungen

Etwa 85,6 % aller Kinder mit Mittelohrentzündung erhalten ein Antibiotikum. Antibiotika sind bei Mittelohrentzündung aber nur in seltenen Ausnahmefällen nützlich. Zu diesem Schluss gelangt eine Forschungsübersicht der renommierten Cochrane Collaboration.[8] Besonders bei Kindern bewirken Antibiosen nachhaltige Beeinträchtigungen des Immunsystems.[9] Ein Grund dafür ist die ist die dauerhaft negative Beeinflussung der Bakterienbesiedlung des Darms (Mikrobiom).[10]

Auf der anderen Seite dokumentieren zahlreiche Studien, dass Homöopathie bei Infektionen der oberen Atemwege inklusive Mittelohrentzündung wirksam ist. Insbesondere kann sie eine sinnvolle Alternative zu Antibiotika darstellen, wo diese nicht indiziert sind.[11] [12] [13] [14]

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Durch klinische Forschung bestätigt: Homöopathie unterstützt Schwangere und Kinder

Werdende Mütter entscheiden sich instinktiv für Formen der Medizin, die ihrem Kind guttun. Hebammen sind ihre erfahrenen Begleiterinnen. Sie verfügen über die nötigen Kenntnisse der Naturheilkunde. Was weise Frauen von alters her wissen, bestätigt die moderne klinische Forschung: Homöopathie ist wirksam und sicher. Weil sie weniger Nebenwirkungen als die Schulmedizin verursacht, ist sie gerade für Schwangere und Kinder eine gute Wahl.

Quellen

[1] tinyurl.com/2wjpd2f8
[2] Beer, André-Michael & Karl Rüdiger, Wiebelitz & Brach, J & Goecke, Tamme. (2009). Zur Anwendung von klassischen Naturheilverfahren und Komplementärmedizin in der Geburtshilfe unter besonderer Berücksichtigung der Phytotherapie – Ergebnisse einer Umfrage bei Hebammen. Zeitschrift für Phytotherapie. 30. 10.1055/s-0029-1239847.
[3] Crompton R. Homeopathy for common complaints during pregnancy and childbirth. Pract Midwife. 2012 Sep;15(8):S15-8. PMID: 23082401.
[4] Stub T, Kristoffersen AE, Overvåg G, Jong MC, Musial F, Liu J. Adverse effects in homeopathy. A systematic review and meta-analysis of observational studies. Explore (NY). 2022 Jan-Feb;18(1):114-128. doi: 10.1016/j.explore.2020.11.008. Epub 2020 Nov 28. PMID: 33303386.
[5] Oberbaum M, Galoyan N, Lerner-Geva L, Singer SR, Grisaru S, Shashar D, Samueloff A. The effect of the homeopathic remedies Arnica montana and Bellis perennis on mild postpartum bleeding--a randomized, double-blind, placebo-controlled study--preliminary results. Complement Ther Med. 2005 Jun;13(2):87-90. doi: 10.1016/j.ctim.2005.03.006. PMID: 16036165.
[6] tinyurl.com/4n887sfz
[7] Anheyer D, Koch AK, Anheyer M, Amarell C, Eckert M, Dobos G, Cramer H. Integrative pediatrics survey: Parents report high demand and willingness to self-pay for complementary and integrative medicine in German hospitals. Complement Ther Med. 2021 Aug; 60:102757. doi: 10.1016/j.ctim.2021.102757. Epub 2021 Jul 8. PMID: 34246995.
[8] Venekamp RP, Sanders SL, Glasziou PP, Del Mar CB, Rovers MM. Antibiotics for acute otitis media in children. Cochrane Database of Systematic Reviews 2015, Issue 6. Art. No.: CD000219. DOI: 10.1002/14651858.CD000219.pub4
[9] Bejaoui S, Poulsen M. The impact of early life antibiotic use on atopic and metabolic disorders: Meta-analyses of recent insights. Evol Med Public Health. 2020 Oct 24;2020(1):279-289. doi: 10.1093/emph/eoaa039. PMID: 33324484; PMCID: PMC7723877.
[10] Nel Van Zyl K, Matukane SR, Hamman BL, Whitelaw AC, Newton-Foot M. Effect of antibiotics on the human microbiome: a systematic review. Int J Antimicrob Agents. 2022 Feb;59(2):106502. doi: 10.1016/j.ijantimicag.2021.106502. Epub 2021 Dec 18. PMID: 34929293.
[11] Riley D, Fischer M, Singh B, Haidvogl M, Heger M. Homeopathy and conventional medicine: an outcomes study comparing effectiveness in a primary care setting. J Altern Complement Med. 2001 Apr;7(2):149-59. doi: 10.1089/107555301750164226. PMID: 11327521.
[12] Bornhöft, Gudrun, and Peter Matthiessen, eds. Homeopathy in healthcare: effectiveness, appropriateness, safety, costs. Springer Science & Business Media, 2011.
[13] Taylor JA, Jacobs J. Homeopathic Ear Drops as an Adjunct in Reducing Antibiotic Usage in Children With Acute Otitis Media. Glob Pediatr Health. 2014 Nov 21;1:2333794X14559395. doi: 10.1177/2333794X14559395. PMID: 27335917; PMCID: PMC4804695.
[14] Michael Teut, Lorna Duncan, Angelina Mosley, Gregor Kindelmann, Susanne Ulbrich-Zuerni, Maxim Benz, Rachel Roberts, Esther van der Werf, Katharina Gaertner: Antibiotic use in clinical studies on homeopathy – a systematic review. La Revue d'Homéopathie, Volume 10, Issue 4, 2019, Pages e53-e54, ISSN 1878-9730, doi.org/10.1016/j.revhom.2019.10.024.

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