Ein neues Kapitel für Frauengesundheit

Ein neuer Schritt in die richtige Richtung: Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt schafft ein eigenes Ressort für Frauengesundheit, das in der Abteilung für Gesundheitsforschung verankert werden soll. Dieses Referat soll geschlechterspezifische Unterschiede in Medizin und Versorgung stärker in den Fokus rücken. Ministerin Dorothee Bär (CSU) hatte bereits zuvor betont, wie dringend die Forschung von gynäkologischen Erkrankungen gestärkt werden müsse.[1]

Erkrankungen verlaufen bei Frauen oftmals anders als bei Männern. Das zeigt sich nicht nur im Beschwerdebild, sondern auch in der Wirkung und Verträglichkeit von Medikamenten. Dass Frauengesundheit keine Randerscheinung ist, machte auch die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin deutlich. Sie rief Anfang 2025 deshalb eine eigene Kommission ins Leben, die geschlechtersensible Medizin thematisiert. Doch Forschung allein reicht nicht aus. Jede Frau sollte individuell in sich “reinhören” und herausfinden, was ihr guttut. Ein eigenes Körpergefühl ist dabei das A und O.

Hormone steuern das Leben einer Frau

Bereits vor der ersten Periode bis weit über die Wechseljahre hinaus ist der weibliche Körper ständigen Veränderungen unterworfen. Hormone haben dabei eine zentrale Steuerfunktion und geraten doch immer wieder aus dem Gleichgewicht. Stress, Schlafmangel, Umweltfaktoren und Medikamente können das hormonelle Zusammenspiel empfindlich stören.

Lesen Sie im Weiteren mehr zu den hormonellen Veränderungen und Beschwerden, denen Frauen in der ersten Lebenshälfte begegnen. Dem Thema Wechseljahre haben wir einen eigenen Abschnitt gewidmet.

Zum Thema Wechseljahre

Pubertät - Wenn Hormone den Körper verändern

In der Pubertät beginnt sich der Körper neu zu sortieren. Hormonelle Umstellungen sorgen für körperliche und seelische Veränderungen. Diese werden aufgrund einer Veränderung des Hormonspiegels in der Hypophyse ausgelöst. Die Hypophyse ist eine kleine Drüse an der Schädelbasis, die viele lebenswichtige Hormone produziert und reguliert. Darunter auch das luteinisierende Hormon (LH) und das follikelstimulierende Hormon (FSH). Nach der Geburt sinkt der hohe Spiegel dieser beiden Hormone und bleibt bis zu der Pubertät stetig niedrig. Mit Beginn der Pubertät erhöht sich der Spiegel wieder und regt dadurch die Produktion von Sexualhormonen an, welche die körperlichen Veränderungen bewirken. Diese entscheidende Entwicklungsphase beginnt hierzulande meist zwischen dem 8. und 13. Lebensjahr und dauert für gewöhnlich einige Jahre an. In dieser Zeit erfahren die Jugendlichen auch spürbare Veränderungen in ihrem Fühlen und Denken.[2]

Natürliche Hilfe gegen Akne

Akne ist eine Hautkrankheit, die mit Pickeln, Pusteln und Mitessern einhergeht. Meistens tritt die Hautkrankheit in der Pubertät auf, aber auch Erwachsene können betroffen sein. Die gewöhnliche Akne (Acne vulgaris) betrifft die talgdrüsenreiche Haut im Gesicht, manchmal auch den Rücken und das Dekolleté. Die Ursachen und Ausprägungsformen sind dabei vielfältig. Für eine Verbesserung des Hautbildes benötigt unreine, zu Akne neigende Haut, die richtige Pflege.

Bei jungen Frauen kann eine sanfte Unterstützung der Hautregulation sinnvoll sein. Die Mineralstoff-Creme-Mischung A unterstützt das Gleichgewicht der Talgproduktion, regt die Hautreinigung an und eignet sich besonders, um die Haut zu klären. Bei stärkerer Neigung zu Unreinheiten kann auch das im Naranocut H enthaltene Schwefel (Sulfur) regulierend wirken, ohne die Haut dabei auszutrocknen.

Menstruation - Wenn der Zyklus zur Belastung wird

Häufig erleben Frauen ihre Menstruation (Periode) nicht als wiederkehrenden Begleiter, sondern als regelmäßige Belastung. Denn Krämpfe,Stimmungsschwankungen oder starke Blutungen können den Alltag und die Lebensqualität beeinträchtigen. Gängige Medikamente schaffen hier zwar kurzfristige Linderung, bekämpfen jedoch selten die Ursache.

Hormonelle Dysbalance

Der Begriff “Hormon” stammt aus dem Griechischen und kann mit „antreiben“ oder „erregen“ ins Deutsche übersetzt werden.[3] Aufgrund ihrer Empfindlichkeit reagieren die Botenstoffe sensibel auf innere und äußere Einflüsse. Deshalb treten Hormonschwankungen nicht nur in typischen Lebensphasen wie der Pubertät oder einer Schwangerschaft auf. Auch alltägliche Begleiter wie Stress oder Schlafmangel können ein hormonelles Ungleichgewicht verursachen.

Leiden Frauen unter hormonellen Dysbalancen hat sich besonders Pflüger´s Frauentonikum HM zur natürlichen Begleitung bewährt. Der “Allrounder” für die Frau enthält neun Wirkstoffe, die in der Homöopathie als Frauenmittel bewährt sind. Das Tonikum kann unter anderem bei unregelmäßiger Periode und bei Amenorrhoe, dem Ausbleiben der Menstruation, regulierend wirken. Bei besonders schmerzhafter Menstruation kann auch die Einnahme von Naranofem H sinnvoll sein. Die Tropfen enthalten unter anderem Frauenwurzel (Caulophyllum thalictroides), die bei schmerzhafter Menstruation Beschwerden lindert.

Zyklus aus dem Takt

Zwischenblutungen oder sehr starke Regelblutungen verunsichern viele Frauen. Dabei sind anormale Blutungen ein häufiges Problem. Mehr als die Hälfte der Fälle treten zum Ende der fruchtbaren Jahre, in einem Alter ab 45 Jahren, auf. Die Ursachen dafür können vielfältig sein. Meistens lassen sich unregelmäßige oder ausbleibende Uterusblutungen auf eine Ovulationsstörung zurückführen. Dabei wird die Freisetzung einer Eizelle (Ovulation) durch die Eierstöcke nicht oder nicht regelmäßig durchgeführt. Dadurch sinkt auch die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft. Anormale Blutungen können auch ein frühes Anzeichen für die Perimenopause, die Übergangsphase vor der Menopause, sein.[4]

In solchen Fällen kann eine Unterstützung mit Pflügerplex® Millefolium 102 sinnvoll sein. Das Komplexmittel beinhaltet unter anderem Hirtentäschelkraut (Capsella bursa-pastoris), das traditionell bei starken Menstruationsblutungen eingesetzt wird. Auch das enthaltene und allbewährte Arnica (Arnica montana) kann bei anormalen Uterusblutungen wirken. Wichtig ist immer, bei starken oder unregelmäßigen Blutungen die Ursache ärztlich abklären zu lassen.

Folge 1: Zykluswissen & Ernährung

mit unseren Expertinnen Saskia Straße von Ridder (Heilpraktikerin für Frauenheilkunde) und Claudia Rieß (Ernährungsberaterin)

Prämenstruelles Syndrom (PMS) - Symptome & Unterstützung

Viele Frauen spüren es schon Tage vor ihrer Menstruation. Reizbarkeit, Heißhunger und emotionale Tiefs kündigen die nächste Zyklusphase an. Die Beschwerden werden häufig als Überempfindlichkeit abgetan – zu Unrecht. Das prämenstruelle Syndrom ist ein klinisch anerkanntes Krankheitsbild und betrifft schätzungsweise bis zu 75% aller Frauen.

Die Symptome treten in der sogenannten Lutealphase, d. h. der zweiten Phase unseres Zyklus, auf. In der Phase nach dem Eisprung entsteht ein hormonproduzierender Gelbkörper aus dem Follikel, ein kleines Bläschen, in dem eine Eizelle heranwächst. Der Gelbkörper schüttet das Hormon Progesteron aus und steigert so den Hormonspiegel im Körper. Diese Veränderung im Hormonspiegel ruft die charakteristischen Beschwerden hervor. Die Ausprägung ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Oft äußern sie sich durch körperliche Symptome, z. B.:

  • Kopf- und Rückenschmerzen
  • Brustspannen
  • Heißhunger
  • Völlegefühl
  • Hautunreinheiten

Oder auch in Form psychischer Symptome, z. B.:

  • Stimmungsschwankungen
  • Reizbarkeit
  • Ängstlichkeit
  • Depressive Verstimmung
  • Antriebslosigkeit

Hier können neben Naranofem H und Pflüger´s FrauentonikumHM besonders die IRO-Tropfen unterstützen. Die Inhaltsstoffe des Komplexmittels können Symptome wie Reizbarkeit, Müdigkeit, Überempfindlichkeit oder auch Stimmungsschwankungen lindern.

Was bei Anämie und Eisenmangel hilft

Starke oder lange Blutungen während der Menstruation, senken den Eisenspiegel und können zu einem Eisenmangel führen. Diese Form von Anämie ist die häufigste Art der Blutarmut. Die Anzeichen hängen von der Ausprägung und ihrer Entwicklung ab. Typisch für eine Blutanämie sind unter anderem Symptome wie:

  • Schwäche
  • Blässe
  • Schwindel
  • Schnelles Atmen
  • Verstärkter Durst

Bei Belastung des Körpers können zusätzlich auch Kurzatmigkeit, Wadenkrämpfe und Schmerzen im Brustkorb auftreten. Eine leichte Anämie, die sich zudem langsam entwickelt, kann auch ohne auffallende Beschwerden verlaufen. 

Betroffene sollten immer einen Arzt aufsuchen, um die Ursache der Anämie abklären zu lassen.

Bei anämischen Zuständen kann Pflügerplex® Ferrum 302 H auch zu anderen Therapien begleitend angewendet werden, um auf natürliche Weise die körpereigene Blutbildung zu unterstützen. 

Stress - Wie Belastung das Gleichgewicht stört

Der Alltag vieler Frauen ist geprägt von Mehrfachbelastungen. Stress ist eine natürliche und zunächst positive Reaktion des Körpers zur Bewältigung von Belastungssituationen. Über eine Aktivierungskette werden Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol ins Blut freigesetzt. Blutzuckerspiegel und Blutdruck steigen, die Sinne werden aktiviert. Diese Hormone helfen dem Körper Höchstleistungen zu erbringen.

Der Job, die Familie und gesellschaftliche Erwartungen verursachen jedoch oft Dauerstress. Ohne ausreichend Entspannung führt Stress zu einer Überlastung, was auch dazu führen kann, dass Hormone aus ihrem natürlichen Gleichgewicht geraten. Frauen können daher nicht nur von typischen Stress-Symptomen wie Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen betroffen sein. Auch Zyklusstörungen können als Folge von Dauerstress auftreten.

Gerade in stressigen Zeiten sollten Frauen auf sich Acht geben und bei dem Auftreten von Stresssymptomen Maßnahmen ergreifen. Denn ist das Hormongleichgewicht erst einmal gestört, kann dessen Erholung Monate bis Jahre dauern. Pflüger’s Frauentonikum HM enthält neun Wirkstoffe, die dem weiblichen Körper hilft, wieder in den Ausgleich zu kommen. Zusätzlich können Nervoregin® H Tabletten und Nervoregin® Tropfen in stressigen, belastenden Phasen ausgleichend auf das angespannte Nervensystem wirken. Die Tabletten setzen bei nervöser Erschöpfung und Verstimmungszuständen an, während die Tropfen besonders bei der Besserung von Schlafstörungen unterstützen.

Frauengesundheit braucht Forschung und Bewusstsein

Dass Frauengesundheit vielschichtig ist und mehr Aufmerksamkeit verdient, spiegelt sich nun auch im neuen Ressort Frauengesundheit der Bundesregierung wider. Die komplexen hormonellen Veränderungen im Leben einer Frau wirken sich auf verschiedenste Bereiche von Körper und Geist aus. Es ist wichtig, diese Vorgänge medizinisch besser zu erforschen. Mit einem bewussten Umgang von Bedürfnissen und dem Wissen über den eigenen Zyklus können Frauen ihren Körper stärken und Beschwerden lindern. Die Naturheilkunde bietet hier viele Möglichkeiten, Beschwerden gezielt zu lindern.

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